Verkehrsunfall auf der BAB A3
Alarmierte Wehren: Deggendorf, Hengersberg, Schwarzach
eingesetzte Fahrzeuge: HLF, MTW, MZF
weitere BOS: Polizei, Rettungsdienst, KBR, KBI
Einsatzdauer: 3 Stunden
Die Feuerwehren Deggendorf, Hengersberg und Schwarzach wurden zu einem schweren Verkehrsunfall auf die BAB A3 in Fahrtrichtung Regensburg alarmiert.
Die Feuerwehr Hengersberg übernahm die Sperrung der BAB bei Hengersberg. Ebenso wurde eine mobile Sichtschutzwand an die Einsatzstelle verbracht.
Quelle: www.pnp.de
Die Feuerwehr Hengersberg übernahm die Sperrung der BAB bei Hengersberg. Ebenso wurde eine mobile Sichtschutzwand an die Einsatzstelle verbracht.
Unfall auf A3 bei Deggendorf: Fahrer und
Mädchen (15) sterben
Bei einem tragischen
Unfall auf der A3 bei Deggendorf sind am Freitagvormittag ein 35-jähriger Mann
und ein 15-jähriges Mädchen ums Leben gekommen, fünf weitere Insassen wurden
schwer verletzt. Ein Kleinbus war in Fahrtrichtung Nürnberg um kurz nach 8.30
Uhr gegen einen Sicherungsanhänger der Autobahnmeisterei geprallt.
Obwohl die Baustelle
zwischen dem Kreuz Deggendorf und der Ausfahrt Metten vorher zwei Mal
angekündigt war und die Geschwindigkeit auf Tempo 80 begrenzt war, fuhr der
Kleinbus laut Polizei "nahezu ungebremst" auf den Sicherungswagen,
der auf der Überholspur stand, auf. Der 35-jährige Fahrer und ein 15-jähriges
Mädchen, das hinter ihm saß, starben noch an der Unfallstelle. Fünf weitere
Insassen, die ebenfalls aus Rumänien stammen, wurden schwer verletzt.
Die Autobahn in
Fahrtrichtung Nürnberg war bis etwa 13 Uhr komplett gesperrt. Zeitweise staute
es sich auf über 20 Kilometer zurück. Der Verkehr wurde weiträumig über die A92
und die B8 umgeleitet; auch hier kam es jedoch zu erheblichen
Verkehrsbehinderungen. Im weiteren Verlauf der Bergung wurde der Verkehr
einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Gegen 15 Uhr wurde die
Richtungsfahrbahn wieder komplett freigegeben. Allerdings löste sich der Stau
auch wegen des hohen Reiseverkehrs nur langsam auf. So stockte der Verkehr
gegen 16 Uhr zwischen den Anschlusstellen Hengersberg und Schwarzach auf einer
Länge von rund 20 Kilometern.
Vor Ort war ein Großaufgebot an
Rettungskräften und Feuerwehren. Zudem landeten drei Rettungshubschrauber, um
die Verletzten ins Krankenhaus zu fliegen. Die Staatsanwaltschaft hat einen
Gutachter eingeschaltet, der helfen soll, den genauen Unfallhergang zu klären.− red
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