Sonntag, 9. August 2015

Einsatz 45/2015 - 07.08.2015 - 08:47 Uhr - THL


Verkehrsunfall auf der BAB A3

 Alarmierte Wehren: Deggendorf, Hengersberg, Schwarzach
 eingesetzte Fahrzeuge: HLF, MTW, MZF
 weitere BOS: Polizei, Rettungsdienst, KBR, KBI
 Einsatzdauer:  3 Stunden


 Die Feuerwehren Deggendorf, Hengersberg und Schwarzach wurden zu einem schweren Verkehrsunfall auf die BAB A3 in Fahrtrichtung Regensburg alarmiert.
Die Feuerwehr Hengersberg übernahm die Sperrung der BAB bei Hengersberg. Ebenso wurde eine mobile Sichtschutzwand an die Einsatzstelle verbracht.



Unfall auf A3 bei Deggendorf: Fahrer und Mädchen (15) sterben

Bei einem tragischen Unfall auf der A3 bei Deggendorf sind am Freitagvormittag ein 35-jähriger Mann und ein 15-jähriges Mädchen ums Leben gekommen, fünf weitere Insassen wurden schwer verletzt. Ein Kleinbus war in Fahrtrichtung Nürnberg um kurz nach 8.30 Uhr gegen einen Sicherungsanhänger der Autobahnmeisterei geprallt.

Obwohl die Baustelle zwischen dem Kreuz Deggendorf und der Ausfahrt Metten vorher zwei Mal angekündigt war und die Geschwindigkeit auf Tempo 80 begrenzt war, fuhr der Kleinbus laut Polizei "nahezu ungebremst" auf den Sicherungswagen, der auf der Überholspur stand, auf. Der 35-jährige Fahrer und ein 15-jähriges Mädchen, das hinter ihm saß, starben noch an der Unfallstelle. Fünf weitere Insassen, die ebenfalls aus Rumänien stammen, wurden schwer verletzt.

Die Autobahn in Fahrtrichtung Nürnberg war bis etwa 13 Uhr komplett gesperrt. Zeitweise staute es sich auf über 20 Kilometer zurück. Der Verkehr wurde weiträumig über die A92 und die B8 umgeleitet; auch hier kam es jedoch zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Im weiteren Verlauf der Bergung wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Gegen 15 Uhr wurde die Richtungsfahrbahn wieder komplett freigegeben. Allerdings löste sich der Stau auch wegen des hohen Reiseverkehrs nur langsam auf. So stockte der Verkehr gegen 16 Uhr zwischen den Anschlusstellen Hengersberg und Schwarzach auf einer Länge von rund 20 Kilometern.

Vor Ort war ein Großaufgebot an Rettungskräften und Feuerwehren. Zudem landeten drei Rettungshubschrauber, um die Verletzten ins Krankenhaus zu fliegen. Die Staatsanwaltschaft hat einen Gutachter eingeschaltet, der helfen soll, den genauen Unfallhergang zu klären.− red

Quelle: www.pnp.de


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