Donnerstag, 19. Februar 2015

Einsatz 11/2015 - 16.02.2015 – 14:15 Uhr - Brand

Großbrand in Bogen-Weizier

Alarmierte Wehren: Hengersberg, Schwarzach, Deggendorf, Osterhofen
eingesetzte Fahrzeuge: MZF
weitere BOS: 
Einsatzdauer:  8 Stunden


Zur Ablösung der Atemschutzgeräteträger und Unterstützung von Nachlöscharbeiten wurden Feuerwehren aus dem Landkreis Deggendorf angefordert.


Beim Brand in einer Hähnchen-Schlachtanlage in Bogen ist laut Polizei ein zweistelliger Millionenschaden entstanden. Zwei Feuerwehrleute seien bei dem Großeinsatz mit bis zu 500 Kräften der Feuerwehren aus den Landkreis Straubing-Bogen, Deggendorf und Regen leicht verletzt worden, sagte Polizeisprecher Jürgen Wallmaier am Montagmorgen. "Im Laufe des Nachmittags konnte das Feuer gelöscht werden". Zunächst dauerte der Einsatz trotzdem an, berichtete Wallmaier. Kräfte der Feuerwehr sollten bis Dienstag den Brandort beobachten und ein mögliches Wiederaufflackern der Flammen verhindern.

In einer 2400 Quadratmeter große Werkhalle war gegen Mitternacht das Feuer ausgebrochen. Als die Rettungskräfte zu der Anlage kamen, quoll bereits Rauch aus dem Gebäude. Mehr als zwölf Stunden später waren die Flammen noch immer nicht völlig gelöscht. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, weil Teile der Halle bereits eingestürzt sind und nicht betreten werden dürfen. Ab den Mittagsstunden wurden Atemschutzträger aus der gesamten Region zusammengezogen; die Zahl der eingesetzten Feuerwehrleute auf  470 erhöht. Zudem  waren rund 20 Helfer des Bayerischen Roten Kreuzes im Einsatz, berichtete der Polizeisprecher. Nach Angaben des Unternehmens konnten sich die Mitarbeiter der Geflügelschlachterei in Sicherheit bringen, auch Tiere seien nicht umgekommen. Die Schlachtung werde nun in andere Betriebe der PHW-Gruppe ("Wiesenhof") verlegt, sagte eine Sprecherin
Die Staatsstraße 2125 zwischen Bogen und Niederwinkling musste komplett gesperrt werden. Hier kommt es immer wieder teils zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Ortskundige Autofahrer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren.
Die Brandursache ist noch  nicht bekannt. Die Kriminalpolizei ermittelt. Derzeit könne aber niemand das Gebäude betreten. Die Untersuchungen der Brandspezialisten im Gebäude können laut Polizei wohl erst am Mittwoch erfolgen. - dpa/pnp


Quelle: www.pnp.de

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